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Montag 24.12.2007 |
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Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas
Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.
Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.
Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.
Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.
Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
(Lukas 2, 1-20)
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Samstag 22.12.2007 |
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Denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. (Lk 2, 7b)
Wenn wir in der Weihnachtsgeschichte nach einem Esel suchen, werden wir in keinem Evangelium fündig.
Der Esel „schmuggelte“ sich erst im Laufe der Zeit in die Überlieferung, allerdings schon recht früh.
Was ist an einem Esel denn besonderes, dass er Aufnahme in die Tradition findet?
Ein Tier, das uns Menschen als Lasttier dient, stur obendrein, seinen eigenen Willen habend.
Aber vielleicht ist ja genau das:
Lasten tragen: In der Krippe liegt ein Kind, das am Kreuz enden und dort unsere Lasten tragen wird: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Joh 3,16)
Stur: Wäre Gott selbst nicht stur „wie ein Esel“, hätte er sich vermutlich schon längst von seinem Volk und den Menschen abgewendet.
Aber trotz aller Irrwege und Verfehlungen der Menschen bleibt Gott stur mit seiner Liebe bei ihnen.
Auch wir selbst dürfen immer wieder die Erfahrung machen, dass Gott sich nicht von uns abwendet, sondern sich uns zuwendet, auch und gerade in unseren Verfehlungen!
Und zu guter Letzt weist der Esel auf den königlichen Einzug Jesu in Jerusalem hin: „Jesus aber fand einen jungen Esel und ritt darauf, wie geschrieben steht (Sacharja 9,9): "Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen."“ (Joh 12,14)
Nicht ohne Grund steht der Esel, der stur Lasten trägt, am Weihnachtsabend neben der Krippe.
Gott, eile stur hinter uns Menschen her,
auf dass Du nie mit Deiner Liebe von uns ablässt.
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Freitag 21.12.2007 |
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Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. (Lk 2, 14)
Neben dem Esel finden wir in den Überlieferungen den Ochsen an der Krippe stehen.
Dass zu Maria und Joseph, dem neugeborenen Kind und der Krippe im Laufe der Zeiten zwei Tiere hinzugetreten sind, beruht auf Bibelstellen im Alten Testament, die auch Thema der traditionellen Lesungen der Christmette am Weihnachtsabend sind, so beispielsweise bei Jesaja 1,3: „Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt's nicht.“
Die alttestamentliche Überlieferung weist dem Ochsen dieses Bibelverses das Judentum und dem Esel das Heidentum zu.
Beide, Juden wie Heiden, stehen vereint an der Krippe, in der das neugeborene Kind liegt.
Zwei große Bevölkerungsgruppen der damaligen Zeit stehen friedvoll nebeneinander.
Ein seltenes Bild, das uns hier gezeigt wird, nicht nur für die Zeit Jesu, sondern auch für die Zeit, die dann folgte, bis in unsere Tage hinein.
Wie unversöhnlich stehen sich Menschen oft gegenüber – nicht zuletzt aus religiösen Gründen.
In der Gegenwart Jesu werden aber aus dem starken und gewaltigen Ochsen wie auch aus dem sturen, eigensinnigen und uneinsichtigem Esel ruhige und friedliche Tiere, die nebeneinander stehen können ohne Argwohn.
Auch wir Menschen dürfen uns von diesem gemeinsamen Frieden anstecken lassen, der es uns möglich macht, mit Menschen unser Leben zu teilen, die völlig anders sind als wir selbst.
Versöhnender Gott,
schenke uns immer so ganz andere Menschen,
aber auch die Kraft und die Weisheit, dies zu ertragen!
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Donnerstag 20.12.2007 |
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Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. (Lukas 2, 7)
Eigentlich ist es ja das Futter für die Tiere, auf dem das Kind da in der Krippe liegt. Eingewickelt in Windeln und eine Decke schläft er, der neugeborene Sohn Gottes. Kein bequemes Bett, das er da hat. Sicher, frisches Heu duftet wunderbar, wenn man nicht gerade unter Heuschnupfen leidet. Und ein Bett auf Stroh ist allemal besser, als auf dem nackten Boden zu liegen. Aber dennoch: ein schönes weiches kuscheliges Federbett wäre doch viel schöner gewesen. Und wärmer!
Stroh gibt ein weiches Bett, das gute Ruhe gibt, wo Schlaf dringend nötig ist.
Aber auf Stroh kann man sich nicht einfach zurücklehnen, nichts mehr tun, und den „Lieben Gott“ einen guten Mann sein lassen. Stroh ist etwas, was einen sticht, was kratzig ist und unbequem sein kann, das einen vom Schlafen abhält.
Stroh schafft Wärme, da wo es bitter kalt ist.
Aber Stroh ist nicht etwas, in das man sich einwickeln kann, das man sich über den Kopf zieht, um von der Welt nichts mehr mitzubekommen, nichts mehr zu sehen und zu hören. Wer das versucht, dem werden die einzelnen Halme vom Kopf fallen, und ihn in der Nase kitzeln.
Vielleicht ist Advent ja die Zeit, wo wir unsere bequemen Federbetten, die wir uns so kuschelig über die Ohren ziehen können, gegen das Stroh der Krippe eintauschen sollten.
Gott, gib uns Wärme für erholsamen Schlaf, und weck uns dann auf, damit wir unser Leben mit Dir und in Dir führen. Amen
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Mittwoch 19.12.2007 |
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Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. (Lk 2, 12)
Vermutlich haben sich die Hirten sehr gewundert, was ihnen der Engel da verkündigt:
Heiland – Christus – Herr – Windeln!
Und wenn wir diese Wortkette heute betrachten, so mutet sie uns auch sehr wunderlich an!
Heiland->Christus->Herr->Gloria->Ehre->Glanz->Barocker Prunk->Un-Nahabarkeit
Das wäre verständlich und nachvollziehbar.
Aber
Heiland->Christus->Herr->Windeln ?!?!
Dabei ist genau das das Wunder der Weihnacht:
Christus incarnatus est!
Christus hat Fleisch angenommen! Gott ist Mensch geworden!!
Menschlicher Gott,
wir dürfen uns selbst in Dir erkennen, weil Du Mensch geworden bist. Öffne unsere Augen für Dich, uns selbst und unseren Nächsten.
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Montag 17.12.2007 |
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In jener Gegend lagerten Hirten auf dem freien Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie.
(Luk. 2, 8f)
Wahrscheinlich gab es schon in der Nacht der Geburt viel Licht: Eine Lampe, die im Stall brannte; Die Weisen, die von Trägern mit Lampions begleitet wurden; die Hirten, die ihre Fackeln selber trugen.
Und auch die Engel glänzten in ihrem schönsten himmlischen Schein.
Und erst heute: In unseren Städten sind wir überflutet von Licht: Straßenlaternen, Schaufensterbeleuchtungen, Neonröhren, Glühbirnen, Energiesparlampen. Und je näher wir an Weihnachten kommen, desto heller und bunter wird die Mischung all dieser Lichter: Sternenmeere und blinkende Ketten, flackernde Kerzen und grelle Lichterbäume.
Vor lauter künstlichem Licht können wir das natürliche Licht der Sterne kaum noch sehen.
Und doch ist es da. Jede Nacht überspannt uns das Himmelszelt mit unendlich vielen kleinen Lichtern, die uns leuchten. Unendlich mal das sanfte Strahlen der Schöpfung.
Dieses Strahlen ist wie Gottes Liebe. Ewig umfängt sie uns, sanft und zart wie das Licht des Sternenhimmels. Unaufdringlich und atemberaubend schön.
Doch wir wollen viel lieber nur das helle, bunte, schnell beindruckende Licht von schnellen Gefühlen in blendender Heftigkeit. Empfindungen, die sich immer wieder an unsere schwankende Stimmung anpassen, sich ein und ausschalten lassen, herauf- und herunterdimmen.
Vielleicht ist Advent ja die Zeit, wo wir unsere künstlichen Lichter einfach einmal auslassen, und nach dem echten Licht der Sterne schauen.
Schöpfer Gott, lass uns das Licht deiner Liebe sehen.
Amen
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Sonntag 16.12.2007 |
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Der Lobgesang des Zacharias
Und der Vater des Johannes, Zacharias wurde vom heiligen Geist erfüllt, weissagte und sprach:
Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk und hat uns aufgerichtet eine Macht des Heils im Hause seines Dieners David - wie er vorzeiten geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten -, daß er uns errettete von unsern Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen, und Barmherzigkeit erzeigte unsern Vätern und gedächte an seinen heiligen Bund und an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham, uns zu geben, daß wir, erlöst aus der Hand unsrer Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen. Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen. Denn du wirst dem Herrn vorangehen, daß du seinen Weg bereitest und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk in der Vergebung ihrer Sünden, durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch die uns besuchen wird das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
Lukas 1, 67 - 79
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Freitag 14.12.2007 |
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Weihrauch – Matthäus 2,11
Weihrauch… Was für ein unnützliches Geschenk. Man kann ihn nicht essen, und praktisch ist er auch nicht. Da kommt ein Reicher zu einer armen Familie, der es am Nötigsten mangelt und bringt Räucherwerk mit. Das wirkt auf den ersten Blick ziemlich unbeholfen und unüberlegt.
Um zu verstehen, warum ein gelehrter und weiser Mann dieses Kind ausgerechnet mit Weihrauch beschenkt, müssen wir wissen, dass dieses seltene Harz Sinnbild für und Hinweis auf Jesu Göttlichkeit ist. Weihrauch steht für das Wirken Gottes, seine Entfaltung in unserem Leben, die wir mit unseren Sinnen und mit unserem Herzen erfahren können.
Der Weise aus dem Morgenland anerkennt die Größe dieses kleinen Kindes, weiß, dass er, der Reiche, von ihm, dem Armen, beschenkt wird und dass er ihm nichts geben kann als seine Liebe, seine Verehrung, seine Dankbarkeit. Und dafür ist Weihrauch ein wunderbares und passendes Symbol.
Weihrauch soll Dämonen vertreiben und die Umgebung von allem Bösen reinigen. Er ist ein uraltes Heilmittel, das Wunden besser heilen lässt und viele andere Beschwerden lindern kann. So ist er ein Geschenk der Natur, eine Gabe Gottes, der will, dass es uns an Leib und Seele gut ergeht.
Schließlich weist das Aufsteigen des heiligen Rauches auf die Verbindung zwischen Himmel und Erde hin, auf die Beziehung zwischen Gott und den Menschen und soll uns ein Zeichen dafür sein, dass Gott uns sieht und dass er hört, was wir ihm sagen.
Wie Weihrauch steige auf zu dir, o Gott, mein Gebet, mein Loblied, mein Klagen, mein Dank, mein Bitten.
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Donnerstag 13.12.2007 |
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Und sie fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. (Mt. 2,11)
Es muß schon ein seltsamer Anblick gewesen sein: Die drei Weisen aus dem Morgenland, die im Laufe der Überlieferung dann zu Königen wurden, knieend vor der Krippe, in der das neugeborene Kind liegt. In den Händen als Geschenke Weihrauch, Myrrhe und Gold.
Eine skurile, ja fast unecht wirkende Szenerie:
Das Gold: Zeichen von Herrschaft, Macht und Reichtum; glänzend, strahlend und hell.
Der Stall: Beherbergung der Tiere, Heu, Stroh, Mist und Gestank; dunkel und miefig.
Größere Gegensätze kann es scheinbar nicht geben. Und dennoch ist da Gold im Stall!
Dieses Gold will nicht auf Herrschaft, Macht oder Reichtum hinweisen.
Es will im Stall von Weihnachten schon im Vorgriff auf Ostern seinen strahlenden Glanz auf die Geburt Jesu werfen:
Schon in der Dunkelheit des Stalls leuchten uns die Strahlen des Königtums Jesu uns Menschen entgegen.
Licht bricht herein an Weihnachten in die Welt! Weihnachtlich-österliches Licht!
Auch die äußeren Lebensumstände sind nicht wichtig: Es kann ein ganz unscheinbarer Stall in einem unbedeutenden Dorf sein; wie es auch ein scheinbar ganz unbedeutendes Leben sein kann, das Gott mit dem Glanz von Weihnachten erhellen will.
An Weihnachten holt uns Gott aus der Dunkelheit und Nichtigkeit unseres Lebens heraus in seine Helligkeit und Gegenwart!
Strahlender Gott,
immer wieder stehe ich im Dunkeln, auch wenn es taghell ist.
Erhelle Du mein Leben immer wieder neu
mit den Strahlen der Weihnacht!
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Mittwoch 12.12.2007 |
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Lämmchen – Lukas 2,8; Lukas 15,1-5; Johannes 10,1-16; Jesaja 53,7; Johannes 1,29; Offenbarung 5,6-14
Dass Lämmchen im Stall dabei waren, als die Hirten kamen, um Jesus zu huldigen, steht nicht explizit in der Bibel. Es ist aber aus mehreren Gründen denkbar und gut möglich. Die Hirten als Hüter ihrer Herden wissen um den Wert der ihnen anvertrauten Tiere und um die Gefahren, die vor allem den Kleinen unter ihnen drohen: die wilden Tiere, aber auch, dass sie sich verirren und verloren gehen in der für sie noch fremden Welt, durch die sie auf ihren noch unsicheren Beinen laufen. Obgleich die Schäfer voll Neugier und Vorfreude sind, als sie sich auf den Weg nach Bethlehem machen, vergessen sie die nicht, die ihren Schutz brauchen und nehmen sie mit.
Und der, den sie besuchen, wird später Gleichnisse erzählen von solchen guten Hirten, um den Menschen zu erklären, wie er sich um sie sorgt.
Nicht nur der Hirte, sondern auch das Lämmchen selbst, ist Bild und Symbol für den, der da in der Krippe liegt. Er ist das Lamm Gottes, das schon von Jesaja prophezeit wurde, das leidet mit und für die Menschen und von dem die Offenbarung für das Ende der Zeiten Großes verheißt.
So ist das Lamm auch aber nicht nur eine niedliche Figur in unserer Krippe, sondern kann für den großen Zusammenhang stehen zwischen Verheißung und Erfüllung, zwischen Altem und Neuem Testament, zwischen Weihnachten, Karfreitag und Ostern.
Vielleicht hat einer der Hirten der Heiligen Familie ein Lämmchen geschenkt. „Ich spüre, Herr, dass du mir Leben schenkst. Ich möchte dir auch etwas schenken, das, was ich liebe, das, wovon ich lebe, mit dir teilen. Ich weiß, es ist gut aufgehoben bei dir, in deiner Obhut, in deiner Liebe.“
Guter Gott, du bist der gute Hirte. Du suchst uns, wenn wir uns verlaufen haben, du bist uns nahe, wenn wir unsicher sind, du willst, dass wir gesund und glücklich sind, dass uns weder Unheil noch Gefahr erschrecken. Auf dich wollen wir hören, dir wollen wir vertrauen, dir wollen wir folgen, auf ebenen und steinigen Wegen, in hellen wie in dunklen Zeiten.
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Dienstag 11.12.2007 |
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Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. (Lukas 2,8)
Noch nie haben meine Knochen so gezittert und war meine Seele so bedrängt, so erregt, so aufgewühlt und befreit zugleich wie in diesem Moment.
Ich wusste es geht um alles oder nichts. Um mein Leben, mein Dasein,
in meiner tiefsten Seele wusste ich: „Das hat mit mir zu tun.“
Es war keine Angst, die mich behinderte oder lähmte, denn ich wusste es geht um etwas Größeres, etwas das außerhalb von mir ist, und doch genau deshalb ging es auch um mich.
Plötzlich musste ich nicht mehr in Kontrolle sein, musste nicht mehr alles richtig machen, konnte das Eine loslassen und das Andere umarmen.
Tief saß die Angst und der Widerstand in meinen Knochen, ich wollte mich weigern, wollte mich wehren, doch das was da war, was mir da begegnete, war so viel größer, so viel lebendiger als ich.
Und ganz tief in mir saß die Sehnsucht mich aufzugeben, nachzugeben. Nicht mehr zu kämpfen. Still zu sein, meinen Ruhepol gefunden zu haben. Und es fühlte sich einfach so an als wäre das die Erfüllung meiner Sehnsucht.
Und die Erfüllung meiner Sehnsucht … hm… das macht Angst und es macht mutig zugleich.
Gib mir den Mut dich zu erkennen,
wenn ich dich sehe
und mich dir nicht zu verweigern,
wenn du mir begegnest.
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Montag 10.12.2007 |
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Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
(Luk. 2, 13f)
Was macht denn dieses Lied der Engel in einer Reihe mit den kleinen Dingen von Weihnachten? „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ Ein größeres Lob und ein größeres Versprechen kann man sich ja wohl nicht denken. Und es ist immerhin die Menge der himmlischen Heerscharen, die dieses Lied mit der ganzen Schönheit himmlischen Gesanges anstimmen!
Aber genau darin liegt das Problem. Es sind die Engel, die im Himmel dieses Lied singen. Doch hier auf Erden ist es ein kleines Ding. Wer hört denn schon, was die Engel singen? Sie singen von der Ehre Gottes? Und wann sollen wir sie denn hören? Und von Friede auf Erde kann ja auch keine Rede sein. Es sind nur die Engel, die davon singen.
Und so lange es nur die Engel sind, wird es ein kleines Ding von Weihnachten bleiben, dieses große, dieses großartige Lied von der Ehre Gottes in der Höhe und dem Frieden auf Erden.
Erst wenn wir Menschen hier auf Erden in dieses Lied einstimmen, wenn wir Gott wirklich die Ehre geben und aus vollem Mund einstimmen in das Lied vom Frieden auf Erden, dann wird es ein großes Lied sein. Das größte und schönste von allen Lieder.
Doch solange wir schweigen, solange wir nicht mit den Engeln singen, wird es ein kleines Lied bleiben, das übertönt bleiben wird vom Lärm der Welt.
Vielleicht ist Advent ja die Zeit, in der wir singen sollen, mit tausend Zungen und mit tausendfachem Mund.
Gott, lass uns den Tag erleben, an dem wir mit den Engeln
hier auf Erden das Lied des Friedens singen. Amen
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Sonntag 9.12.2007 |
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Marias Besuch bei Elisabeth
Und der Engel sagte zu Maria:
Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, daß sie unfruchtbar sei. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.
Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom heiligen Geist erfüllt und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes! Und wie geschieht mir das, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.
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Samstag 8.12.2007 |
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Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem (Mt 2,2-3)
Der Schreck sitzt mir noch in den Knochen. Ein neuer König. Ein anderer König. Konkurrenz! Einer der anders denkt und etwas anderes will als ich.
Einer, der nicht ich bin!
Niemals würde ich das zulassen. Niemals!
Den Kreis um mich werde ich frei halten von allem was mir zu Nahe kommt, was mich bedrängt.
Das Andere ist anders weil es anders ist.
Ich spüre es schon, wie die Angst mein Herz klein macht, kalkulierend, berechnend. Wie sie mich beengt, distanziert und mir keinen Raum für Alternativen gibt.
Wie sie mich hindert mich zu öffnen, mich auf das Andere, das Neue einzulassen, mich loszulassen.
Ich spüre, wie sie mich regiert. Mich den Regenten!
Ich spüre es, aber so lange die Anderen es nicht wissen…
Lass mich in meinen Reaktionen der Angst
nicht den Segen vergessen,
der dahinter stehen könnte.
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Freitag 7.12.2007 |
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Bibelstelle: Immer noch keine.
Die Wärme hat Gnade.
Erlaubt Fehler.
Vergibt.
Wenn es warm ist und ich drinnen bin, dann ist alles nicht so schlimm. Dann erscheinen sogar Kälte und Schnee romantisch.
Wenn es um mich herum warm ist, dann öffnen sich meine Poren. Wenn es in mir warm ist, dann kann ich mich öffnen für Anderes, fühle mich dennoch geschützt und geborgen.
Wenn es in mir warm ist, kann ich den Anderen mich erschließen lassen, ihm und ihr ohne Angst begegnen. Dann muss ich mich nicht verstecken, sondern bin größer, bin durch die Wärme gewachsen, wie meine Poren sich geweitet haben.
Dann fühle ich mich nicht bedroht, sondern bin mir einer größeren Sicherheit gewiss.
Nichts will ich mehr, als die Fähigkeit, die Wärme zu schaffen.
Möge Wärme dein Herz erfreuen und deine Seele erweitern.
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Donnerstag 6.12.2007 |
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Bethlehem, die Kleine – Micha 5,1 und Matthäus 2,4-6
„Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.“ Das hat der Prophet Micha, der gegen die Ungerechtigkeiten und sozialen Missstände seiner Zeit aufgestanden war, 750 Jahre vor Jesu Geburt verheißen. Die Gelehrten erinnern sich daran, als Herodes sie fragt, wo die Geburt des Christus zu erwarten sei. Und der Evangelist Matthäus weiß dann: die kleine Stadt, in der weder materieller Reichtum noch weltliche Macht beheimatet sind, ist keineswegs die Kleinste in Juda. Sie bekommt ihre Größe und ihren Ruhm von dem göttlichen Fürsten her, der hier in Armut geboren wird und der als guter Hirte gesandt ist, Israel zu weiden.
Nur zwölf Kilometer weiter im Norden liegt Jerusalem, das doch einen viel angemesseneren Geburtsort für einen Herrscher, einen König, einen Hohenpriester abgeben würde. Aber nicht für diesen, der in unsere Schwachheit, unsere Ohnmacht und Armut kommt, um Kranke und Aussätzige zu heilen, um Sündern, Verbrechern und Gescheiterten zu sagen, dass Gott sie liebt, um kleine Kinder zu segnen und sie uns als Vorbilder zu zeigen, um zu suchen, was verloren ging. Es ist nicht unsere, sondern Gottes Logik, die Bethlehem erwählt, weil es Sinnbild dafür ist, dass er gerade auch im Kleinen und Schwachen mächtig ist und wirkt.
Jesus ist nicht der erste König, der nach der Überlieferung aus Bethlehem stammt. Es ist auch der Geburtsort von David. Damit wird gesagt: Jesus steht in der Königstradition Israels. Doch Davids Zeit war eine begrenzte, Gottes Königtum währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Er ist der König aller Könige, in seiner Gerechtigkeit und Gnade ist er der Herrscher über den ganzen Kosmos.
O Bethlehem, du kleine Stadt, wie stille liegst du hier, du schläfst, und goldne Sternelein ziehn leise über dir. Doch in den dunklen Gassen das ewge Licht heut scheint für alle, die da traurig sind und die zuvor geweint. O heilig Kind von Bethlehem, in unsre Herzen komm, wirf alle unsre Sünden fort und mach uns frei und fromm! Die Weihnachtsengel singen die frohe Botschaft hell: Komm auch zu uns und bleib bei uns, o Herr Immanuel.
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Mittwoch 5.12.2007 |
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Es ist Nacht in Bethlehem. Die Stadt schläft, die Hirten sind mit ihren Herden auf dem Feld und hüten ihre Schafe. Es ist still. Es ist wie immer.
Und dann kommt er, der himmlische Bote, tritt ein in die Welt und in das Leben dieser einfachen Menschen. Mitten in der Nacht wird es hell und klar. Furcht ergreift ihre Herzen, doch gleich wird sie ihnen genommen. Große Freude verkündet der Engel des Herrn ihnen und allem Volk. Und plötzlich erscheinen ungezählte Himmelsboten, die Gott loben und der Welt seinen Frieden wünschen.
Als sie verschwinden, ist es wieder still, ist es wieder dunkel über dem Feld. Doch nichts ist mehr, wie es war. Die Hirten verarbeiten das Gesehene und Gehörte, bis sie sich schließlich auf den Weg machen, um das göttliche Kind zu sehen, von dessen Geburt sie soeben erfahren haben.
Seinen staunenden Eltern bringen sie Kunde von dieser Offenbarung. Maria hört, was sie ihr Wundersames sagen; sie fragt, diskutiert und antwortet nicht, sondern bewegt und bewahrt es in der Stille ihres Herzens.
So begegnet uns die Stille in der Weihnachtsgeschichte als Vorbote von etwas Großem, das geschehen will in unserem Leben, als Raum, in dem sich Gott offenbart.
Die Stille nach dem Offenbarungsgeschehen ist die Zeit, in der Erfahrenes nachklingt und in der wir herausgefordert sind zu entscheiden, welche Konsequenz wir aus all dem ziehen. Für die Hirten bedeutet das Aufbruch zu dem, der Heil und Leben schenkt.
Und das Schweigen der Mutter Jesu ist das Stillwerden vor dem Geheimnis und der Größe Gottes, der Wunder tut in der Welt und in mir.
Guter Gott, ich bitte dich um Stille um mich herum und in meinem Herzen, um Stille, die mehr ist als gedämpfter Schall und fehlender Laut. So kann Raum werden in mir für das, was du mir sagen willst. So kann ich deine Stimme hören und auch die Stimmen derer, die um Hilfe rufen und die ich so oft überhöre. Still will ich werden, Kraft tanken und wahrnehmen, was du mir verheißt, wohin du mich rufst.
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Dienstag 4.12.2007 |
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Ist nicht im Text. Nur in unserem Kopf.
Die Menschheit ist doof! Eindeutig doof.
Nichts hassen sie mehr als die Kälte, wollen raus aus ihr, in die Wärme, wollen nicht kalt und nass sein, nicht verfroren, vor Kälte erstarrt, tief in ihren Knochen das Unangenehme spüren.
Wollen die Härte nicht fühlen, die Schärfe des Windes, wenn er ihnen um die Nase bläst. Können sich nicht warm genug anziehen um sich zu schützen. Bauen Häuser mit Zentralheizung und Isolierung.
In der Kälte zieht sich alles zusammen und ihre Herzen werden eng.
Und doch schaffen sie diese Kälte immer und immer wieder selbst.
In sich selbst, in ihren eigenen Seelen. Unter sich. Zwischen ihnen und ihren Mitmenschen.
Dabei fühlen sie sich so außer Kontrolle, wenn es kalt ist, so ausgeliefert, so schutzlos. So ohne Gnade, so ungerecht gerichtet.
So hilflos.
Und die Wärme ist doch nur eine Entscheidung weg.
Eine Entscheidung FÜR den Anderen und auch FÜR mich.
Mitten in der Kälte, hilf mir warm zu bleiben.
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Montag 3.12.2007 |
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Weihnachten ist eine Geschichte voll großer und kleiner Aufbrüche.
Da ist der Aufbruch, der am Anfang von allem steht: Gottes Entscheidung, mitten hineinzugehen in die Welt, zu den Menschen, die er liebt.
Gott bricht auf zu uns, bricht in unser Leben ein als kleines Kind, das uns Freiheit, Heil und Rettung bringt.
Da ist der Aufbruch Marias, die der Zumutung Gottes zustimmt, dieses Kind zu empfangen, die ja sagt zu dem, was Gott mit ihr beginnen will und mitgeht, hinein in eine ungewisse Zukunft.
Da ist Josef, der bricht mit Traditionen und Normen seiner Zeit, der bereit ist, den seltsamen Weg mitzugehen, den seine Verlobte Maria da eingeschlagen hat. Die beiden brechen auf, um wegen der Volkszählung den beschwerlichen Weg von Nazareth nach Bethlehem zu gehen.
Die Wirte in den Herbergen brechen nicht auf. Sie verharren in ihren Mustern und Denkweisen und verpassen so die Geburt Gottes in ihrem Haus. Die Engel brechen auf, um der Erde ihre Freudenbotschaft zu verkünden. Die Hirten schenken ihrer Verheißung Glauben und brechen auf, um das Versprochene zu sehen, um diesem Kind zu huldigen.
In der Ferne machen sich die Weisen, die Könige auf den Weg, kommen aus ihren Palästen und Reichen, um dem Stern zu folgen, der ihnen zum Zeichen geschenkt ist. Herodes bricht nicht auf. Er bleibt voll Angst zurück und schickt andere los, um das Kind zu beseitigen, das ihn und seinen Anspruch in Frage stellt.
Und ich? Breche ich auf?
Weil Gott aufgebrochen ist zu mir, kann ich es wagen, aufzubrechen zu ihm.
Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt.
Seit leuchtend Gottes Bogen am hohen Himmel stand, sind Menschen ausgezogen in das gelobte Land.
Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid.
Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.
Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land.
Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit. (BR)
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Sonntag 2.12.2007 |
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Die Ankündigung der Geburt durch den Engel
Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das? Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.
Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß? Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
Lukas 1, 26 - 35
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